Meldung vom 10.08.2019
Ein offensiv rabenschwarzer Tag der Österreicher führte zur[nbsp]45:62-Niederlage gegen Großbritannien.
Nach zwei Niederlagen zum Turnierauftakt wirkten unsere U16-Burschen zu Spielbeginn verunsichert und offensiv zögerlich. Aber auch die Briten legten einen verhaltenen Start hin, sodass es nach fünf Minuten erst 5:2 für Österreich stand. Die athletischen Engländer, die immerhin mit vier Spielern über 190cm starteten, kamen zwar immer wieder zum Korb, schlossen dort aber sehr unkontrolliert ab.
Leider machten es die Österreicher nicht besser, trafen kaum und verschenkten ein paar unnötige Bälle. Obwohl das erste Viertel mit einem Endstand von 9:10 alles andere als schön anzusehen war, sorgten David Fuchs mit einem krachenden Fastbreak-Dunk und Felix Angerbauer mit einem „Buzzer Beater“-Dreier für zwei Highlights.
Im zweiten Viertel war offensiv auf beiden Seiten weiter kein Rhythmus zu erkennen. Österreich scorte bis zur Mitte dieses Abschnitts überhaupt nur von der Freiwurflinie. Die langen Briten erarbeiteten sich dank zahlreicher Offensivrebounds zweite Chancen und eine knappe Führung. Mit 18:22 ging es in die Kabine. Die Feldwurfquote beider Teams zu diesem Zeitpunkt: 25 Prozent.
Entscheidender Run
Die Engländer kamen wie ausgewechselt aus der Halbzeitpause und legten in nur drei Minuten einen 10:0-Lauf hin. Österreich war danach trotz Auszeit von Teamcoach Andreas Kuttnig komplett von der Rolle. Der erste Punkt des Viertels gelang überhaupt erst nach sieben Minuten. Den Briten bauten so ihren Vorsprung auf plus 20 aus.
Auch im Schlussabschnitt konnten sich unsere Burschen nicht mehr aufbäumen. 45:62 ging das Spiel schließlich an Großbritannien. Nach einem Tag an dem in der Offensive leider gar nichts klappen wollte, heißt es jetzt, die Niederlage abzuhaken und den spielfreien Sonntag für die letzten zwei Gruppenspiele gut zu nutzen.
Im nächsten Spiel geht es am Montag (13.45 Uhr) für das MU16-Nationalteam gegen die Nachbarn aus der Slowakei. Die Partie wird wie immer auf der Facebook-Seite des ÖBV (@basketballaustria) übertragen.
Foto: FIBA