Meldung vom 27.11.2021
Auf das Nationalteam wartet am Sonntag ein ganz anderer Gegner als noch am Donnerstag gegen die Schweiz. Denn die Iren spielen einen Basketball, der sehr auf Ballbewegung ausgelegt ist. Die ganz großen Individualstars fehlen dafür in ihren Reihen. Für die jungen Österreicher die nächste Gelegenheit, ihr Talent unter Beweis zu stellen – und einen weiteren wichtigen Schritt in der EM-Vorqualifikation zu machen.
Irland vs. Österreich
Sonntag, 18.00 (17.00 Ortszeit) – Dublin, National Basketball Arena
live auf ORF Sport+
Nach dem geglückten Auftakt in die EM-Vorqualifikation und dem Sieg gegen Schweiz wartet nur drei Tage später der nächste starke Gegner auf das Herren-Nationalteam. In Dublin geht es gegen die Iren – den amtierenden FIBA Europameister der kleinen Länder. Die Österreicher hatten wegen des Schneefalls eine beschwerliche Anreise. In Summe 14 Stunden brauchten sie aufgrund von Flugverspätungen von Wien bis in die irische Hauptstadt.
Irland hat wie Österreich das Auftaktspiel in Gruppe A souverän gewonnen, es geht in der Partie also auch um die vorläufige Gruppenführung. Das junge Team Austria wird wohl defensiv ähnlich aggressiv ans Werk gehen wie schon am Donnerstag gegen die Schweiz. Die Iren, die von gutem „Ball-Movement“ leben, werden darauf aber höchstwahrscheinlich besser vorbereitet sein.
Ein Schlüssel zum Erfolg für die Korner-Truppe wird es sein, den Topscorer der Iren, Flügelspieler Jordan Blount, keinen Rhythmus finden zu lassen. Außerdem wird es wichtig sein, am Rebound dagegenzuhalten. Offensiv braucht Bogić Vujošević wieder ausreichend Unterstützung. Dass unsere Jungstars das können, haben sie ja bereits am Donnerstag eindrucksvoll unter Beweis gestellt!
Raoul Korner, Head Coach Österreich: „Die Iren spielen einen völlig anderen Basketball als die Schweiz. Sie sind sehr schnell, bewegen sich extrem gut ohne Ball, passen den Ball sehr gut. Sie sind individuell jetzt nicht herausragend, aber man merkt, dass sie gut eingespielt sind und seit längerer Zeit gemeinsam spielen. Zusätzlich haben sie das Selbstvertrauen als regierender Europameister der kleinen Länder und auch ihr Auftaktspiel auf Zypern sehr souverän gewonnen. Demnach schätze ich sie noch einmal stärker ein als die Schweiz.“
Foto: FIBA