Meldung vom 17.03.2025
Gleich zwei heimische Basketballer stehen in diesem Jahr im Rampenlicht der „March Madness“, dem prestigeträchtigen Finalturnier der NCAA. Nordin Kapic (UC San Diego) und Rashaan Mbemba (Colorado State) haben sich mit ihren Teams für das Turnier der besten US-Hochschulmannschaften qualifiziert.
Die beide 21-jährigen Nachwuchshoffnungen feierten erst kürzlich den Titelgewinn in ihren „Conferences“: Kapic führte San Diego zum ersten „Big West“-Titel der Uni-Geschichte, während Mbemba mit Colorado State in der „Mountain West“ triumphierte. Kapics „Tritons“ gehen mit einer beeindruckenden Siegesserie von 15 Spielen ins Turnier, die „Rams“ aus Colorado haben zehn Erfolge in Folge vorzuweisen. Dennoch gelten beide Teams als Außenseiter: San Diego trifft am Donnerstag auf den „Big Ten“-Champion Michigan, Colorado State bekommt es am Freitag mit Memphis, dem Gewinner der „American Athletic“-Conference, zu tun.
Große Emotionen vor dem Turnierstart
Für Kapic ist die Teilnahme an der „March Madness“ ein besonderer Moment: „Es ist ein unglaublicher Moment für mich“, sagte der in Kalifornien auflaufende Power Forward. Bereits der Wechsel in die Division I nach zwei Jahren auf einem niedrigeren Level (Division II) sei ein Traum gewesen – nun erlebe er ein „Extraplus“. Mit durchschnittlich 10,6 Punkten und 5,2 Rebounds pro Spiel hatte er großen Anteil an der starken Saison seines Teams (30 Siege, 4 Niederlagen).
Auch Mbemba zeigte sich euphorisch: „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wir haben alles gegeben.“ Der ehemalige SKN St. Pölten-Spieler steuerte in seiner ersten College-Saison als „Freshman“ 7,2 Punkte und 3,6 Rebounds pro Partie bei und feierte mit Colorado State den ersten Conference-Titel seit 2003.
Als Belohnung wartet auf beide Österreicher jetzt die große Bühne der „March Madness“.
Fotocredit: Jennifer Johnson